Schleusengebühr

Wer bezahlt das Schleusen auf den Bundeswasserstraßen

– Eine Frage ohne aktuelle Antworten im Internet –

Zum Thema Schleusengebühren für die Sportbootschifffahrt habe ich im Internet nicht wirklich eine Antwort zum Status 2022 gefunden.

Deswegen habe ich habe beim DMYV (Deutscher Motoryacht Verband) mal nachgefragt ob sie mal eine aktuelle Stellungnahme zu den Schleusengebühren 2022 veröffentlichen können.

“Schleusengebühr

Hallo bin absoluter Neuling und versuche mich aktuell über alle notwendigen Themen zu informieren. Da ich mir im Frühjahr eine Motoryacht kaufen möchte um erstmal die deutschen Binnenreviere zu befahren.

Bei meiner Recherche im Internet zum Thema Schleusengebühren komme ich aktuell nicht wirklich weiter.

Ich habe einen Beitrag von Euch gefunden aus dem Jahr 2014, der aktualisiert 16.05.2022 nicht mehr verfügbar war.

Ansonsten tauchen z.B. Begriffe auf “werden wieder eingeführt”, allerdings ohne aktuellen Status oder Bezug.

Vielleicht könnt Ihr hier Euren damaligen Artikel aktualisieren, wie es für 2022 aussieht.

Den erfahrenen Hasen unter den Skippern, ist dies vielleicht klar, aber die unerfahrenen Sportbootfahrer werden Euch dankbar sein, wenn Sie wissen, wie Sie mit dem Thema umzugehen haben.

Vielen Dank

LG Andreas”

Eine Antwort

  1. Auf meine Anfrage beim DMYV meldete sich Herr Benno Wiemeyer (Präsident Landesverband Motorbootsport Niedersachsen e.V.). an ihn hatte der DMYV meine Anfrage weitergeleitet.

    Zitat:
    „Ihre Frage bezüglich der Schleusengebühren wurde vom DMYV an uns weitergeleitet und wir möchten diese kurz beantworten:
    Bis vor einigen Jahren hat der DMYV für all seine Mitglieder diese Kosten (Schleusengebühren) pauschal übernommen. Da z.Zt. die komplette Organisation der Wasser- und Schifffahrtsämter im Umbruch ist, wird vorübergehend auf diese Kosten verzichtet, was sich in absehbarer Zeit wieder ändern und neu geregelt werden wird. Einige für den Bootssport wichtige Gewässer sind jedoch Landesgewässer und kostenpflichtig. Das sind z.Zt. der Haren-Rütenbrock-Kanal, der Ems-Jade-Kanal und der Elbe-Weser-Schifffahrtsweg (Hadelner Kanal). Die Kosten für den Hadelner Kanal werden z.Zt. pauschal vom DMYV übernommen. Der Nachweis für den Schleusenwärter, dass das betreffende Boot Mitglied eines Vereins des DMYV ist und somit gebührenfrei diesen Kanal benutzen kann, ist ein spezieller Wimpel, der beim DMYV erhältlich sein wird. Das gilt auch für Mitglieder der SBV (Sportbootvereinigung im DMYV).
    Die Gebühr für die Benutzung des Haren-Rütenbrock-Kanals beträgt ca. 5,00 € pro Passage.
    Die Kosten für das Befahren des Ems-Jade-Kanals wurden bislang auch von den Verbänden pauschal übernommen. Diese Vereinbarung steht z.Zt. jedoch in der Verhandlung und liegt noch nicht fest. Es ist nicht auszuschließen, dass die Gebühr vorübergehend vom Benutzer selbst übernommen werden muss.
    Die Benutzung des Elisabethfehnkanals ist z.Zt. kostenfrei.
    Das ist der zur Zeit gültige Stand. Sollten Sie noch Fragen haben, rufen Sie uns hierzu gerne an.“

    Ich habe dann nochmal speziell für die Bundeswasserstraßen nachgefragt.

    „Allerdings ist für mich ein Thema aktuell noch nicht geklärt.
    Die Schleussen in den Bundeswasserstraßen wie z.B. Rhein-Herne-Kanal, Dortmund-Ems-Kanal, Wesel-Dattel-Kanal sind dann nach aktuellen Stand für die Sportschifffahrt 2022 kostenlos??
    Ist das so richtig?“

    Hierzu erhielt ich dann folgende schöne Antwort:

    „ja, das ist richtig so und zwar nicht nur für 2022 sondern auch wahrscheinlich auch noch länger.“

    Nochmal ganz herzlichen Dank an Herr Wiemeyer das er meine Fragen beantwortet hat.

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Als absoluter Anfänger im Sportbootbereich, beschreibe ich meine Erfahrungen mit dem Bootssport.

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